Der G-Punkt ist auch unter Namen wie "G-Punkt" oder "G-Zone" bekannt und wurde erstmals 1940 von dem deutschen Gynäkologen Grafenberg definiert. Die am meisten gestellte Frage ist ohne Zweifel wo genau sich der G-Punkt befindet.
Der G-Punkt ist in den letzten Jahren eines der am häufigsten behandelten Themen der weiblichen Sexualität. Fragen wie "Gibt es den G-Punkt?, Wo befindet sich der G-Punkt?, Wie findet man den G-Punkt? Hat jede Frau einen G-Punkt? Wie stimuliert man den G-Punkt?" beschäftigen viele Menschen gedanklich. Der G-Punkt und die Klitoris, von denen man glaubt, dass sie bei Frauen für einen magischen Orgasmus sorgen, sind seit vielen Jahren im Mittelpunkt der Sexualforschung.
Der G-Punkt ist auch unter den Begriffen wie, "G-Punkt" oder "G-Zone" (Gräfenberg-Zone) bekannt und wurde erstmals 1940 von dem deutschen Gynäkologen Grafenberg beschrieben. Nach Grafenberg ist dieser Punkt der erogenste Bereich der Scheide, d. h. der Bereich, der am leichtesten zu erregen ist und dabei das meiste Lustempfinden hervorruft. In Anlehnung an den Namen des Arztes, der ihn definiert hatte, wurde dieser Bereich viele Jahre lang als "Grafenberg-Punkt" bezeichnet. Im Laufe der Zeit wurde der Name als "G-Punkt" oder "G-Punkt" abgekürzt.
Wo liegt der G-Punkt?
Die am meisten gestellte Frage ist zweifellos die nach der Lage des G-Punkts! Während die Existenz des G-Punkts immer noch umstritten ist, gibt es noch keinen einheitlichen Ansatz über seine Lage. Es wird behauptet, dass er sich zwischen dem Scheideneingang und der Harnröhre (" Harnausgang") 2-3 cm innerhalb der vorderen Scheidenwand befindet. In der folgenden Abbildung wird die Lage des G-Punkts in der Scheide dargestellt.
Wie findet man den G-Punkt? “G-Punkt-Massage”
Um den G-Punkt zu finden, kann man mit dem Zeigefinger leicht auf die Vorderwand der Scheide drücken und eine Bewegung mit den Fingern machen, so als würde man jemandem andeuten, das man herkommen sollte. Dabei wird der Bereich, in dem sich der G-Punkt befindet, als rauere Stelle gespürt. Außerdem erhöht sich durch die Fingermassage die Durchblutung in diesem Bereich und eine Schwellung der Klitoris entsteht, die man auch mit dem Finger spüren kann. Ein gewisser Harndrang ist ebenfalls üblich.
Die pulsierende Reizung des G-Punkts mit einem Vibrator oder mit den Fingern, ist auch als "G-Punkt-Massage", bekannt und kann eine weibliche Ejakulation auslösen. Besonders bei manchen Frauen tritt die weibliche Ejakulation sehr viel deutlicher hervor.
Allerdings befindet sich der G-Punkt nicht an einer bestimmten Stelle bei jeder Frau. Aus diesem Grund bedarf es viele Studien, um die konkrete Stelle herauszufinden. Da es keine objektive Methode gibt, hat man sich auf zwei Hauptziele konzentriert. Diese sind:
- Die Bestimmung der genauen Stelle in der Scheide, an der die sexuelle Reizung am meisten empfunden wird,
- Die Bestimmung der Stelle in der Scheide, die für die Ejakulation sorgt.
Weil beide dieser Methoden von der Person abhängig sind, ist die Zuverlässigkeit der Studien vermindert. Ein Beispiel stellt folgendes dar: In einer Studie aus dem Jahr 1983 wurden die G-Regionen von 11 Frauen untersucht. Die gesamte Scheidenoberfläche wurde durch Berührung gereizt, und es wurde festgestellt, dass 4 der 11 Frauen an der Vorderwand der Scheide an einem bestimmen Bereich empfindlicher waren. Man nahm an, dass es sich bei diesem Bereich um den G-Punkt handelt.
Einige Forscher haben in Studien an Leichen behauptet, diese Region anatomisch identifiziert zu haben. Allerdings ist seine genaue Existenz histologisch noch nicht nachgewiesen worden. Aus diesem Grund kann man sagen, dass der G- Punkt eher ein erogener, sensibler, funktioneller Bereich ist, als ein anatomisch bestimmbares Organ.
Die Geschichte des G-Punktes
Früher galt die als "weibliche Ejakulation" (weibliche Ejakulation) oder Lubrikation bezeichnete Flüssigkeit als sehr wertvoll. Man versuchte, diese Flüssigkeit unter verschiedenen Methoden durch vaginale Stimulierung zu gewinnen und bei der Behandlung vieler Krankheiten einzusetzen. Die "weibliche Ejakulation" wurde auf diese Weise erstmals im
17. Jahrhundert definiert.
In den folgenden Jahren wurde ein Punkt oder Bereich in der Scheide, der für die weibliche Ejakulation sorgt, zum Gegenstand der Forschung. Während man anfangs davon ausging, dass die vordere Wand der Scheide entlang des gesamten Kanals empfindlicher sein könnte, wurde in den folgenden Jahren die Existenz eines erogenen Punktes festgestellt. Der Gynäkologe Dr. Grafenberg war der erste, der diesen Punkt identifizierte, und der von ihm beschriebene erogene Bereich wurde nach seinem Tod populärer und wurde dann später als G-Punkt bezeichnet.
Was ist Squirting
Squirting wird dadurch charakterisiert, dass die Frau beim Geschlechtsverkehr oder bei der Selbstbefriedigung eine Ejakuation erlebt, indem eine Flüssigkeit aus ihrer Scheide aus gespritzt wird. Nur bei manchen Frauen kommt es zum “Squirting”. Man vermutet, dass die gespritzte Flüssigkeit aus der Skene-Drüse (Paraurethraldrüse) stammt, die ein Äquivalent zu der Prostata darstellt.
Was bewirkt der G-Punkt?
♦ Es herrscht der Glaube, dass die Stimulierung des G-Punktes die Grundlage des vaginalen Orgasmus ausmacht. Der als vaginaler Orgasmus bezeichnete Orgasmus ist definiert als der Orgasmus, der zustande kommt, wenn sich der Penis in der Vagina befindet, ohne dass die Klitoris von außen stimuliert wird. Wird der G-Punkt stimuliert, so wird behauptet, dass er eine starke sexuelle Erregung und einen "koitalen Orgasmus", auch vaginaler Orgasmus genannt, verursacht. Die Auffassung, dass die Klitoris den klitoralen Orgasmus und der G-Punkt den vaginalen Orgasmus verursacht, wird heute nicht mehr bekräftigt.
♦ Eine andere Behauptung über den G-Punkt ist, dass er bei Stimulierung eine "weibliche Ejakulation" auslöst. Die weibliche Ejakulation unterscheidet sich vom Orgasmus und bedeutet den Austritt von Flüssigkeit aus den Ausführungsgängen der Frau während des Geschlechtsverkehrs, ähnlich wie die Ejakulation beim Mann. Die Freisetzung einer Flüssigkeit, also eine weibliche Ejakulation während des Geschlechtsverkehrs kommt nur selten vor und hat keinen Einfluss darauf, ob die Frau einen Orgasmus hat oder nicht.
♦ 2001 bezeichnete der Ausschuss für anatomische Terminologie die Skene-Drüsen um die Harnröhre bei Frauen als "weibliche Prostata". Das heißt, das weibliche Äquivalent der männlichen Prostata stellen die Skene-Drüsen dar.
Diese Drüsen befinden sich an der gleichen Stelle wie der G-Punkt. Es wird angenommen, dass die weibliche Ejakulation von der durch die Reizung des G-Punktes aus dieser Drüse austretenden Flüssigkeit verursacht wird.
Aus diesem Grund behaupten die Forscher, dass der G-Punkt ein eigenes Drüsen- und Kanalsystem aufweist. Seine Existenz ist jedoch noch nicht wissenschaftlich bewiesen.
♦ Viele chirurgische und medizinische Operationen (G-Shot, O-Shot, usw.),die dafür eingesetzt werden, den sexuellen Genuss zu steigern, werden an diesem Bereich vorgenommen.
Wie stimuliert man den G-Punkt? Wie erreicht man einen vaginalen Orgasmus?
Die Stimulation des G-Punktes kann durch den Penis beim Geschlechtsverkehr oder mit der Hand erreicht werden. Es ist meistens schwierig, dass er bei der Missionarsstellung während des Geschlechtsverkehrs gereizt wird. Positionen, bei denen Druck auf die vordere Scheidewand ausgeübt wird, beschleunigt die Stimulation. “Coitus a tergo”, bekannt als Doggy-Style wäre hierfür geeigneter.
Um Ihren G-Punkt zu entdecken, nehmen Frauen auch Dildo oder Vibratoren zur Hilfe. Dadurch kann die Frau, die weiß, wo Ihr G-Punkt genau liegt, auch ihren Partner beim Sex besser leiten.
Obwohl es nicht vorausgesetzt ist, dass der G-Punkt stimuliert werden soll, um einen Orgasmus zu bekommen, betonen einige Frauen, dass die Reizung dieses Punktes befriedigender ist. Allerdings benötigen viele Frauen für einen Orgasmus auch, dass die Klitoris direkt simuliert wird. Dieser Zustand zeigt nicht unbedingt, dass es beim Geschlechtsverkehr ein Problem besteht oder dass es nicht richtig gemacht wird.
G-Punkt-Unterspritzung: Was ist ein G-Shot?
Die Vergrößerung des G-Punktes ist allgemein als G-Shot bekannt. G-Punkt Unterspritzung wird durchgeführt, um:
- Die Lust beim Sex zu steigern
- Den Orgasmus zu erleichtern
- Den Orgasmus zu intensivieren
Wie wird die G-Punkt-Unterspritzung durchgeführt?
Der Bereich an der vorderen Scheidenwand, der als G-Punkt definiert wird, wird durch Anwendung von Füllmaterial (Hyaluronsäure oder Eigenfett) vergrößert. Man nimmt an, dass der G-Punkt dadurch intensiver stimuliert werden kann. Allerdings ist die Zuverlässigkeit und die Effizienz dieser Behandlung noch nicht bewiesen worden. Es wird betont, dass es nach der Operation zu sexuellen Funktionsstörungen, Entzündungen, Dyspareunie (Geschlechtsverkehr mit Schmerzen) und Wundheilstörungen kommen kann. Aus diesen Gründen hat der O-Shot, der auch als “Orgasmus Unterspritzung” bekannt ist, den G-Shot allmählich ersetzt.
Was ist der O-Shot? “Orgasmus Unterspritzung”
O-Shot, der auch als Orgasmus Unterspritzung bezeichnet wird, ist die Anwendung von PRP (Thrombozytenreiches Plasma) an der Umgebung der Klitoris und an den G-Punkt durch spezielle Techniken. PRP ist der Plasmateil der aus dem eigenen Blut der Person durch Zentrifugierung hergestellt wird. Die Formula beinhaltet Vergrößerungsfaktoren. An dem Bereich, an dem er eingesetzt wird, sorgt PRP dafür, dass die Zellen erneuert werden und die Durchblutung verbessert wird. Man hat beobachtet, dass nach dem O-Shot es Frauen besser gelingt, dass der G-Punkt stimuliert wird und sie den Orgasmus schneller erreichen. Unsere Patientinnen, die mit G-Shot (Vergrößerung des G-Punktes) und O- Shot (Orgasmus Unterspritzung) behandelt werden wollen, können einen Termin mit uns vereinbaren.
Die Beziehung zwischen dem G-Punkt und der Klitoris
Neueste Studien haben gezeigt, dass die Klitoris und der G- Punkt in einer anatomischen Beziehung zueinander stehen. Die Klitoris besteht aus 3 Teilen. Eichel (Glans),Schwellkörper (Corpus) und Kitzlerschenkel (Crus). Von außen gesehen ist es der Kopfteil der Klitoris. Die anderen Teile befinden sich in unmittelbarer Nähe der Vorderwand der Vagina und stehen in enger Beziehung zum G-Punkt. Die Anatomie der Klitoris ist oben abgebildet.
Ein noch unklarer Punkt ist, ob der vaginale Orgasmus durch die Stimulierung des G-Punktes oder der Kitzlerschenkel der Klitoris hervortritt. Die aktuell herrschende Meinung ist,
dass anstatt eines einzelnen Punktes in der Scheide ein empfindlicher Bereich an der vorderen Scheidenwand dafür sorgt, dass die Klitoris stimuliert wird. Seit den jüngsten Jahren wird dieser Bereich als “Klitoris-Komplex” benannt.
Arten des Orgasmus: Klitoraler Orgasmus und G-Punkt Orgasmus
Obwohl klitoraler oder vaginaler Orgasmus Jahre lang als unterschiedliche Phänomene bezeichnet wurden, zeigen letzte Studien, dass alle Orgasmusarten eigentlich von der Klitoris hervorgehen. Bei Frauen entstehen drei Arten des Orgasmus:
Klitoraler Orgasmus: Diese Art des Orgasmus entsteht durch die Stimulierung des sich außerhalb der Klitoris befindenden Teils mit der Hand, mit dem Mund oder durch Reibung. Er wird als ein kurzer aber explodierender Orgasmus beschrieben.
Koitaler Orgasmus: Es ist die Art vom Orgasmus, was früher als “vaginaler Orgasmus” bezeichnet wurde. Er entsteht durch die Stimulierung des Klitoris-Komplexes durch den Penis (Koitus),mit dem Finger oder einem Dildo/Vibrator. Es wird berichtet, dass diese Art vom Orgasmus länger als einer klitoraler Orgasmus dauert und auch wenn es nicht explodierend verläuft, noch befriedigender ist.
Es wird behauptet, dass die weibliche Ejakulation während des koitalen Orgasmus stattfindet. Allerdings kommt die weibliche Ejakulation seltener vor und während sie keine Voraussetzung für einen Orgasmus darstellt, gibt es auch keine Angaben darüber, dass sie die Lust beim Orgasmus steigert.
Gemischter Orgasmus: Der Orgasmus entsteht dabei durch die gleichzeitige Stimulierung sowohl des Teils der Klitoris innerhalb der Scheide als auch des Teils außerhalb. In den 90ern hat man bei einer Forschung die Durchblutung und Gehirnwellen bei drei Frauen beim Orgasmus gemessen und dabei festgestellt, dass der heftigste Orgasmus im Gegensatz zu der allgemein gültigen Meinung nicht der vaginale (koital) sondern der “gemischter Orgasmus” wäre.
Gemischter Orgasmus entsteht meistens, wenn der äußere Teil der Klitoris mit der Hand der Person oder des Partners stimuliert wird, während der Penis sich in der Scheide befindet. Dieser ist einer der meist empfohlenen Methoden für Frauen, damit sie während des Geschlechtsverkehrs Orgasmus erreichen können.
In der Tat ist es nicht wichtig, in welcher Form ein Orgasmus zustande kommt. Orgasmus ist kein Ziel, sondern ein natürliches Ergebnis. Ein entspannter Geist und Körper sind vollkommen in der Lage, einen Orgasmus zu erleben.
Debatten über den G-Punkt und die Klitoris
Die größte Debatte über den G-Punkt ist, ob ein solcher Punkt existiert oder nicht: Man hat mit eineiigen Zwillingen geforscht und dabei verwirrende Ergebnisse bekommen. Bei einigen Forschungsarbeiten wird davon berichtet, dass man bei einem der Zwillinge einen G-Punkt bestimmen konnte, während man bei dem anderen keinen fand. Diese Forschungen mit genetisch identischen eineiigen Zwillingen haben dazu geführt, dass man die Existenz eines G-Punktes stark bezweifelt hat.
Die Mangel an den Forschungsarbeiten, die beweisen können, dass ein G-Punkt existiert: Viele Forscher haben über den G-Punkt geforscht aber ihre Arbeiten wurden meistens mit sehr wenigen Patientinnen geführt. Außerdem konnte man die Existenz einer solchen Stelle als ein einziges Organ nicht beweisen. Es ist bereits bekannt, dass das äußere 1/3 der Scheide über mehr neuronale Netze verfügt und empfindlicher ist. Es ist jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen, dass ein bestimmter Bereich in der Vagina neurologisch am dichtesten ist.
Beziehung zwischen der Klitoris und dem G-Punkt: Die Klitoris ist das größte erogene Organ der Frau. Während viele Studien in den letzten Jahren den als G-Punkt bezeichneten Bereich als “Klitoris-omplex" definiert haben, der eigentlich die vordere Scheidenwand und einen Teil der Harnröhre einschließt, ist der G-Punkt nach Ansicht einiger Forscher immer noch ein separates Schwellkörpergewebe. Diese Frage ist noch nicht vollständig geklärt.
Dem Punkt G zu viel Bedeutung beimessen: Frauen waren schon immer neugierig über den G-Punkt, weil es schon immer ein beliebtes Thema war. Der G-Punkt, der fast schon als ein magischer Punkt beschrieben wird, wird Tag für Tag mehr wie ein zauberhafter Punkt gesehen, der zu hervorragenden Orgasmen führen kann.
Viele Frauen haben sich auf die Suche nach dem G-Punkt in ihrem eigenen Körper gemacht und haben begonnen, ernsthafte Sorgen um dieses Thema zu haben. Bei Frauen, die denken, dass sie keinen G-Punkt besitzen, stellt sich ein Gefühl von "Mangel und Unzulänglichkeit" ein. Diese Situation kann dazu führen, dass sie ihre Beziehung nicht genießen können und mit der Zeit sexuell zurückhaltend werden.
Wenn das Lustempfinden beim Geschlechtsverkehr zweitrangig ist und das einzige Ziel darin besteht, den G-Punkt mit dem Penis zu stimulieren und einen vaginalen (koitalen) Orgasmus zu erleben, sind Orgasmusprobleme nach einer Weile unvermeidlich. Aus diesem Grund wäre es am besten, nicht mehr danach zu suchen, ob es einen G-Punkt gibt oder nicht, sondern den Geist und den Körper der Lust im Geschlechtsverkehr zu überlassen. Es sollte nicht vergessen werden, dass es viele Methoden wie die O-Shot-Methode gibt, um die Lust zu steigern und den Orgasmus zu erleichtern.